Allgemeine Informationen

Wer trägt die Kosten für eine Psychotherapie?

  • In der Regel werden die Kosten für eine Psychotherapie von den gesetzlichen bzw. privaten Krankenkassen übernommen.
  • Dies geschieht dann, wenn eine psychische Störung diagnostiziert wird, die nachweislich einer therapeutischen Behandlung bedarf.
  • Den Antrag auf Kostenübernahme stellt der Therapeut nach Abschluss der Diagnostikphase zu Beginn einer Psychotherapie.



     Was ist Psychotherapie?


  • In einer Psychotherapie geht es um die Behandlung seelischer Probleme.
  • Ziel einer Psychotherapie ist es immer, seelisches Leiden mindestens zu lindern und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.
  • Als Heilverfahren ist die Psychotherapie in Deutschland von den privaten und gesetzlichen Krankenkassen anerkannt.
  • Es gibt verschiedene Arten von Psychotherapie. Die Verhaltenstherapie ist eine davon und unterscheidet sich von anderen Therapierichtungen vor allem dadurch, dass es vorrangig um die Erarbeitung konkreter Verhaltensänderungen im „Hier und Jetzt“ geht.
  • Ein vorgegebenes Schema für den Ablauf einer Psychotherapie gibt es nicht. Vielmehr hängt der Verlauf einer Therapie von der individuellen Persönlichkeit und dem Miteinander von Therapeut und Klient ab.
  • In einer Psychotherapie für Jugendliche und junge Erwachsene geht es um die Begleitung und Unterstützung ihrer Entwicklung und ihrer Suche nach individuellen Lösungen. Dies geschieht vorwiegend durch Gespräche und unterschiedliche Methoden, wie zum Beispiel Entspannungsverfahren, Konfrontationsübungen, Vorstellungsübungen, Rollenspiele u.v.m.
  • In der Psychotherapie für Kinder kommt hinzu, dass die wichtigsten Bezugspersonen, also in der Regel die Eltern, in die Behandlung einbezogen werden. Je nach Alter des Kindes stehen spielerische Therapiemethoden im Vordergrund.



Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, dass es immer schwerer wird, einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist.

Aldous Huxley